Bekanntlich sind zahlreiche formulierungen in den koptischen Urkunden durch griechische vorlagen bedingt. In diesem Zusammenhang war von San-Nicolò 1923/24 die Vermutung aufgesellt worden, dass die griechische Wendung " to prosopon poiein2 die direkte vorlage für die koptische Formulierung "eire mprosopon" gewesen sei, durch welche die Stellvertretung zum Ausdruck gebracht wird. Aufgrund der koptischen Urkunden "p.Vat.copt.doresse" 1 und "p.Mich.inv.2 6898, die seither publiziert wurden, muss in diesem Fall ein anderes anhängigkeitsverhältnis der koptischen Formulierungen vonmöglichen griechischen Vorlagen angenommen werden.
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