Ayuda
Ir al contenido

Dialnet


Politics versus Science in the Making of a New Regulatory Regime for Food in Europe

  • Autores: Laurie Buonanno, Sharon Zablotney, Richard Keefer
  • Localización: European integration online papers ( EIoP ), ISSN-e 1027-5193, Nº. 5, 2001
  • Idioma: inglés
  • Enlaces
  • Resumen
    • Deutsch

      Das neue Lebensmittel-Regulierungs-System der Europäischen Union kann eher als politische, denn als wissenschaftlich fundierte Lösung des Problems der immer wiederkehrenden Lebensmittelkrisen, die die Fundamente des Binnenmarktes bedroh(t)en, verstanden werden. Der Zusammenbruch der früheren Vertrauensbasis und anschließend, sein Behelf, die Komitologie, führte zu Forderungen nach einer Agentur-Lösung. Die Frage, ob man eine Agentur mit den drei Vollmachten der Risikoprüfung, der Kommunikation und des Mangements ausstatten sollte, kann als Ringen um die Definition der Rolle des Wissenschafters in der Führung der Regulierungspolitik verstanden werden. Wissenschafter stützen ihre Empfehlungen auf Wahrscheinlichkeiten; Politiker sind einer Öffentlichkeit verantwortlich, die von der Regierung verlangt, ein Nullrisiko zu garantieren. Das Ergebnis, die Europäische Lebensmittelbehörde (EFA), wahrt die Verwaltungsfunktion und das Schnellwarnsystem (für Lebensmittel) innerhalb der Kommission.

      Der Erfolg der EFA wird auf der Harmoniserung des Lebensmittelrechts in den Mitgliedstaaten und der Schaffung eines Netzwerkes zwischen der EFA und den mitgliedstaatlichen Lebensmittelbehörden beruhen. Die Erfüllung dieser Ziele, wiederum, ist von Transparenz, offener Kommunikation und Kooperationswillen abhängig. Eine unbeabsichtigte Konsequenz dieses neuen Regulierungssystems für Lebensmittel könnte darin liegen, korporative Lebensmittelproduzenten und die Lebensmittelhomogenität innerhalb Europas zu stärken. Diese Prozesse bringen eigene Probleme in Bezug auf das Verhalten von Interessengruppen, unkonventionelles politisches Verhalten und Wählermobilisierung mit sich. Wir schließen das Papier mit Empfehlungen für zukünftige Forschung.

    • English

      The European Union's new food regulatory regime can be understood as a political, rather than science-based solution to the problem of recurrent food crises that have threatened the foundations of the single market. The failure of first, mutual trust and subsequently, its remedy, comitology, led to calls for an agency solution. The question of whether to invest an agency with the three powers of risk assessment, communication, and management can be understood as a struggle to define the role of the scientist in the management of regulatory policy. Scientists base their recommendations on probabilities; politicians are accountable to a public that expects government to guarantee zero risk. The outcome, a European Food Authority (EFA), preserves the management function and the Rapid Alert System within the Commission. EFA's success will rest on the harmonization of food law in Member States and the creation of a network between the EFA and Member State food agencies. Satisfaction of these goals, in turn, depends upon transparency, open communication, and willingness to cooperate. An unintended consequence of the new regulatory regime for food may be to strengthen corporate food producers and accelerate food homogeneity within Europe. These processes carry their own set of problems regarding interest group behavior, unconventional political behavior, and voter mobilization. We close the paper with recommendations for future research.


Fundación Dialnet

Dialnet Plus

  • Más información sobre Dialnet Plus

Opciones de compartir

Opciones de entorno