Das Papier diskutiert die Rahmenbedingungen für WKM2 (die Wechselkursmechanismen der WWU, der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion) und ihre Anwendbarkeit für die Beitrittskandidatenländer / fortgeschrittenen Transitions-Ökonomien. Es analysiert die Wechelkursmechanismen unter zwei Aspekten. Erstens wird überlegt, wie WKM2 die monetäre Kohabitation von "Ins" (Mitglieder der Eurozone) und "Outs" (Nicht-Mitglieder der WWU) reguliert. Zweitens untersucht es, inwieweit sich WKM2 für die zukünftigen Mitglieder der Euro- Zone unter den Beitrittsländern als förderlich erweist. Aus dem ersten Blickwinkel wird diskutiert, ob WKM2 die "Outs" ausreichend vor spekulativen Attacken und "Ins" vor wettbewerbsbedingten Abwertungen der "Outs" zu schützen vermag. Aus der zweiten Perspektive wird geprüft, ob WKM2 ein adäquates Umfeld für "Outs" darstellt um die Konvergenzkriterien zu erfüllen und ob in diesem Fall "Ins" den "Outs" die Tür zum Eintritt in die Währungsunion öffnen. Das hauptsächliche Argument des Papiers ist, dass, je mehr WKM2 seine erste Aufgabe, welche darin besteht, die Beziehung zwischen "Ins" und "Outs" auf zufriedenstellende Weise zu regulieren, erfüllt, es auch umso weniger gelingt, seiner zweiten Aufgabe, nämlich jener, die "Outs" in die Eurozone hinein zu führen, nachzukommen. Abgesehen davon, sind die gegenwärtigen Rahmenbedingungen des WKM2 und der Konvergenzkriterien zusammen nicht angemessen für einen schnellen und zügigen Eintritt der zentral- und osteuropäischen Beitrittsländer in den Euroraum. Um diesen Fallen beizukommen, macht der Autor ebenfalls eine Reihe von Vorschlägen
The paper discusses the framework of ERM2 (the exchange rate mechanism of EMU, the Economic and Monetary Union) and its suitability for accession countries / advanced transition economies. It analyzes the exchange rate mechanism from two aspects. First, it considers how ERM2 regulates the monetary cohabitation of "ins" (Eurozone members) and "outs"(non-Eurozone members of EMU). Second it reviews how ERM2 is conducive to future euro-zone membership of the accession countries. From the first point of view it discusses whether ERM2 sufficiently protects "outs" from speculative attacks, and "ins" from competitive devaluation of the "outs".
From the second angle it examines whether ERM2 provides an appropriate environment for "outs" to fulfill the convergence criteria, and whether in this case "ins" open the door for the "outs" to enter the euro-zone. The principal argument of the paper is that the more ERM2 fulfils its first task, that is to regulate the relationship of "ins" and "outs" in a satisfactory way, the less it fulfils its second task, that is to lead "outs" in the Eurozone. Apart from that, the present framework of ERM2 and the convergence criteria together are not suitable for a fast and quick entry of the Central and Eastern European accession countries to the euro area. In order to overcome these pitfalls the author makes some proposals as well.
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