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La transformación de la Alhambra en la "Frontera" de 1494: de Ciudad Palatina islamica a Ciudadela cristiana

  • Autores: Jesús Bermúdez López
  • Localización: Mitteilungen der Carl Justi-Vereinigung, ISSN 0946-2821, Nº. 8, 1996, págs. 6-16
  • Idioma: español
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • Jesús Bermúdez López beschreibt den Umbau der alhambra von einer islamischen Residenzstadt zu den die Strukturen innerhalb der Alhambra wie auch ihre anbindung an die stadt radikal verändert. Den alten Hauptzugangsweg im Norden, der direkt nach Granada führte, ersetzte man durch ein bisher als Nebeneingang dienendes Tor im Süden. Dies bedeutete, daß man in Zukunft den Mauergürtel um das eigentliche Stadtgebiet verlassen mußte, um die Alhambra zu erreichen. Die vier Haupttore wurden durch Bastionen gesichert. Das Bewässe-rungssystem der Residenzstadt würde ebenfalls umgebaut. Bisher von einer Vielzahl von quellen oberhalb der Alhambra gespeist und somit auch gefährdet, sicherten die Christen die Wasserversorgung durch den Bau einer gewaltigen Zisternenanlage.

      Viele Palastbauten aus islamischer zeit blieben erhalten, wurden allerdings aus den bisherigen Zusammenhang gelöst. Zwei dieser Paläste, der Löwen- und der myrthen hof komplex, verband man und baute sie zur königlichen Residenz aus, andere wurden als kloster genutzt oder von hohen Würdenträgern bezogen. Die bisherigen Bewohner wurden - soweit sie die Alhambra nicht bereits nach der Übergabe der Stadt verlassen hatten – durch den systematisch geförderten zuzug christlicher Siedler nach und nach vollständig verdrängt. Dies geschah sowohl direct durch die Grundstückksvergabe an Christen, als auch indirect durch privilegien, die einen zuzug beschleunigen sollten; so blieben etwa die Bewohner der Alhambra von Abgaben und Steuern weitgehend befreit.


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