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El significado histórico de la campana en Granada

  • Autores: Nieves Jiménez Díaz
  • Localización: Mitteilungen der Carl Justi-Vereinigung, ISSN 0946-2821, Nº. 8, 1996, págs. 103-120
  • Idioma: español
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • Im mittelalter vernahm man in Granada statt des Läutens der Glocken die Stimme des Muezzin. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts führten die katolischen könige die Reconquista in Andalusien fort, um wieder in den Besitz dieses Gebietes zu kommen und es zu rechristianisieren. In neu errichteten kirchen brachten sie Glocken an, die sie zusammen mit dem kreuz als symbole des christlichen Glaubens und als propagandamittel der Reconquista mit sich führten; sie wurden daher als Feinde des Islam angesehen und bekämpft, glocken zählten für die Moslems zur kriegsbeute und wurden zu Moscheelampen umgearbeitet.

      Nach der Eroberung Granadas konnte man – in einem verspäteten versuch des zusammenlebens beider religionen – Ton der Glocken vernehmen. Nach dem wechsel in der politik am Ende des Jahrhunderts folgte auf die territoriale Reconquista die spirituelle. Als Glocketürme dienten z.t. umgestaltete Minarette, von denen sich einige erhalten haben.

      Aus dem 15. und 16. Jahrhundert sind 10 Glocken unterschiedlicher größte 1.272 kg schwer. Im Gegensatz zu späteren Glocken sind sie nicht signiert, und so können Namen von Glockengießern nicht zugeordnet werden. Sie weisen wenig dekor auf, so inschriften überwiegend in gotischer Minuskel. Die religiöse ikonographie umfaßt das kreuz – nur in einem fall als kalvarienberg mit Maria und Johannes, die Darstellung des Ecce homo und Marias meist als Hodegetria. Zur profanen ikonographie gehören wappen, in erster Linie das der katholischen könige. Die darstellung einer Glocke könnte sowohl auf die Familie Campana hindeuten, als auch als Gießermarke gelesen warden.


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