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Resumen de Die Bedeutung des Psychopathy-Konstrukts für die kriminologische und psychologische Erforschung vonWirtschaftskriminalität und abweichendem Verhalten im Arbeitskontext: Eine systematische Literaturübersicht

Madeleine Mensch, Martin Rettenberger

  • Der vorliegende Artikel gibt einen systematischen Überblick über die bestehende Forschung zur Relevanz und Bedeutung des Psychopathy-Konstrukts in der Tradition von Hervey M. Cleckley und Robert D. Hare für die Untersuchung von abweichendem und kriminellem Verhalten im Wirtschaftskontext. Die Analyse des aktuellen Forschungsstandes zu diesem Thema verdeutlicht, dass neben einer breiten populärwissenschaftlichen Rezeption auch eine bedeutsame Anzahl an theoretischen und empirischen Studien veröffentlicht wurde. Nach einer allgemeinen Einführung und einer kurzen Beschreibung der wichtigsten Messmethoden psychopathischer Persönlichkeitseigenschaften werden die im Rahmen einer systematischen Literaturrecherche extrahierten Artikel anhand der folgenden Themenbereiche überblicksartig genannt und dargestellt: Psychopathy in der Wirtschaft mit den Unterkategorien Führung, Produktivität, Arbeitsleistung und Ausbildung, Psychopathy und »kontraproduktives Verhalten« am Arbeitsplatz, Psychopathy und Wirtschaftskriminalität sowie die neurowissenschaftlichen Grundlagen von Psychopathy im Wirtschaftskontext. Im abschließenden Fazit und Ausblick gelangen die Autor/-innen des vorliegenden Artikels zu dem Schluss, dass eine Verbindung der eher personal persönlichkeitsorientierten angloamerikanischen Forschungstradition, wie sie sich in der Psychopathy-Konzeption zeigt, und des mehr strukturell angelegten Wissenschaftszugangs der deutschsprachigen Kriminologie ein vielversprechender Ansatz für zukünftige Forschungsarbeiten zu diesem Thema sein könnte.


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