Heidegger und Heraklit. Die Analyse der Heideggerschen Heraklitübersetzungen und -interpretationen zeigt, dass das gliedernde Moment der Syntax ausser kraft gesetzt ist, um bestimmte Elemente des Vokabulars zu verselbständigen, die dann mit einem willkürlich vorausgesetzten Sinnbe reich in Beziehung gebracht werden Auf diese Weise bleibt die Abhängigkeit von eben jener Überlieferung, die Heidegger zu überwinden vorgibt, erhalten, da er von ihr die Argumente, die sein Vorgehen rechtfertigen bezieht. Zu ihnen gehört an erster Stelle die unzulängliche Identifizierung des heraklitischen Logos mit dem parmenideischen Sein.
Heidegger and Heraclitus. The analysis of translations and interpretations of Heraclitus shows that the syntactical relations have been untied and that the vocabulary has been atomized in order to relate them to a presupposed semantic reality. Thus Heidegger remains dependant upon tradition that he pretends to deny. Howewer, this tradition is the only one that can allow him the necessary elements of an abusive assimilation of Heraclitus logos with the Being perceived by the living.
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