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Bona fides presumitur in classical Canon Law

  • Autores: Harry Dondorp
  • Localización: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte.: Kanonistische Abteilung, ISSN 0323-4142, Vol. 133, 2016, págs. 99-122
  • Idioma: inglés
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • Deutsch

      1215 entscbied das vierte Laterankonzil in einer Kontroverse zwiscben Tbeologen und luristen über die Pt1icbt zur Rückerstattung. Diese etbiscbe Pt1icbt war nicbt durcbwegs recbtlicb anerkannt.Das berubte auf der Begrenzung dieser Ansprücbe, die die luristen aus dem Romischen Recht ableiteten (C. 7.39.3) und als longissimi temporis praescriptio bezeichneten. Ausgebend von der Überlegung, dass ein Gesetz, das ohne Verderben für die Seele nicht befolgt werden kann, korrigiert werden muss, fuhrte das Konzil die Regel ein, das s die Person, die im Besitz der Sache war, aucb nicbt wissen durfte, dass die fraglicbe Sacbe jemandem anderen gehorte. Die Konsequenzen fur die Praxis mogen gering gewesen sein, den n die Kanonisten stellten die Regel auf, die Unkenntnis des Besitzers nacb dreil3ig labren unangefochtener possession sei zu vermuten. Es war dann Sache der Gegenseite, also des Klagers, diese Vermutung zu widerlegen. Selbst wenn ausnahmsweise eine Vermutung des Gegenteils anzunebmen sein sollte, konnte der Beklagte, der sicb auf praescriptio berief, den Beweis seines guten Glaubens durcb Eid vermeiden, denn in diesem Fall ergab sicb die Vermutung seines guten Glaubens aus dem Zeitablauf und dem Titel (titulus¡ seines Besitzes

    • English

      In 1215, tbe Fourtb Lateran Council settled a controversy between theologians and jurists witb regard to tbe duty to make restitution. Tbis moral duty was not always recognized at law because oftbe limitation of claims, wbicb tbe jurists derived from Roman Law (C. 7.39.3) and wbich tbey termed as longissimi temporis praescriptio. Hence, correcting a statute that cannot be observed witbout peril to one' soul, tbe council required that the person wbo prescribes, must not know at any time that tbe object belongs to someone else. Tbe effect in legal practice may bave been minor, for the canonists presumed the possessor 's ignorance after tbirty years of uncontested possession. It was to tbe otber party, tbe claimant, to disprove tbis presumption. Even if, by exception, tbere was a presumption to tbe contrary, the defendant invoking prescription could avoid proving bis good faitb by oath, for tbe presumtion then derived from tbe combination of the lapse oftime and a proper cause (titulus) ofbis possession


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