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Resumen de Verständlichkeit und Publizität im Recht der Schuldverschreibungen:: Das Transparenzgebot für Anleihebedingungen (§ 3 SchVG)

Ulrich G. Schroeter

  • English

    Informing investors about the rights attaching to a security is a goal of any disclosure-based regulation of capital markets. In practice, it has caused particular difficulties where complex financial instruments are concerned that are frequently not even understood by professional market participants. In reaction to this dilemma, the German legislator in 2009 introduced a new transparency requirement in § 3 of the German Act on Notes from issues of identical debt securities (Schuldverschreibungsgesetz) which resides in the borderland of securities regulation, contract law and market regulation.

    The article investigates the dogmatic nature of the new transparency requirement, scrutinizes its relationship to disclosure requirements and discusses in detail the prerequisites of § 3 SchVG including its interaction with the provisions on the control of standard terms in §§ 305 et seq. of the German Civil Code. In doing so, it demonstrates that defining the type of investor addressed within the terms of the bond opens a path to issuing also complex financial instruments in accordance with the transparency requirement.

  • Deutsch

    Die verständliche Information des Anlegers über die mit einem Wertpapier verbundenen Rechte zählt zu den Zielen, die das Informationsmodell des Kapitalmarktmarktrechts verfolgt.

    Seine Verwirklichung erweist sich insbesondere dort als schwierig, wo es um komplex strukturierte Finanzinstrumente geht, die selbst professionellen Marktteilnehmern vielfach unverständlich bleiben. Der deutsche Gesetzgeber reagierte hierauf im Jahre 2009 mit der Einführung eines spezialgesetzlichen Transparenzgebots (§ 3 SchVG), das inhaltlich ein Novum im deutschen Schuldverschreibungsrecht darstellt und im Grenzbereich von Wertpapierrecht, Vertragsrecht und Marktrecht siedelt.

    Der Beitrag untersucht die dogmatische Einordnung des neuen Transparenzgebots, arbeitet dessen Verhältnis zu publizitätsrechtlichen Regelungen heraus und konkretisiert die einzelnen Vorgaben des § 3 SchVG unter Einschluss von deren Zusammenspiel mit dem AGBRecht (§§ 305 ff BGB). Er zeigt dabei auf, dass durch die Bestimmung des angesprochenen Anlegertyps in den Anleihebedingungen die Begebung auch hochkomplexer Finanzinstrumente weiterhin möglich bleibt.


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