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Verantwortung und Zusammenwirken des Vorstands und Aufsichtsrats bei Compliance-Untersuchungen

  • Autores: Michael Arnold
  • Localización: ZGR : Zeitschrift für Unternehmens-und Gesellschaftsrecht, ISSN 0340-2479, Vol. 43, Nº. 1, 2014, págs. 76-106
  • Idioma: alemán
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • Deutsch

      Der Beitrag beschäftigt sich mit den jeweiligen aktienrechtlichen Pflichten des Vorstands und des Aufsichtsrats nach Compliance-Verstößen oder dem Verdacht auf solche Verstöße und behandelt Möglichkeit und Grenzen der Organe, bei Untersuchungen zusammenzuwirken.

      Er zeigt auf, dass der Vorstand den Compliance-Verstößen zugrundeliegenden Sachverhalt aufklären muss, um für seine Leitungsaufgaben eine ausreichende Tatsachengrundlage zu haben. Zur Aufklärung bietet sich regelmäßig eine interne Untersuchung an. Bestehen An- haltspunkte, dass Mitglieder des Vorstands Pflichten verletzt haben, etwa indem sie an Compliance-Verstößen beteiligt waren oder sie nicht ordnungsgemäß aufarbeiten, kann auch der Aufsichtsrat verpflichtet sein aufzuklären. Die Aufklärungspflicht des Aufsichtsrats geht aber nur so weit, wie es erforderlich ist, um seiner Überwachungsaufgabe nachzukommen.

      Die Aufklärungsmittel des Aufsichtsrats sind begrenzt. Zu keinem Zeitpunkt geht die Auf- klärungsverantwortung in einer den Vorstand verdrängenden Weise auf den Aufsichtsrat über. Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht die Frage, wie Vorstand und Aufsichtsrat im Gesellschaftsinteresse bei der Aufklärung effizient und ressourcenschonend zusammenarbeiten können.

    • English

      The article discusses the obligations incumbent on the management board and the supervisory board under stock corporation law following (suspected) compliance violations and the scope available to them to collaborate with each other in investigations, as well as any limitations in this respect. It shows that the management board has a duty to investigate the facts under- lying the compliance violations in order to ensure that it has sufficient facts to be able to carry out its managerial functions. An internal investigation will usually be the most appropriate method of clarifying the facts. If there are indications that members of the management board have committed a breach of duty, e.g. because they were involved in compliance violations or fail to investigate them properly, the supervisory board may also need to become involved in the investigation. However, the scope of the supervisory board’s obligation to investigate is limited in that it must only do so to the extent necessary to carry out its super- visory role. The means available to the supervisory board for this purpose are limited. At no time does the responsibility for investigating a matter pass to the supervisory board in a way that the supervisory board assumes such responsibility in place of the management board. This article focuses on the issue of how the management board and the supervisory board can work together efficiently in the interests of the company with the minimum burden on resources.


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