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Interim Management in Zeiten nachhaltiger Unternehmensführung?: Blick auf ein relativ unbekanntes Phänomen am Beispiel des Nachfolgeprozesses von Familienunternehmen

    1. [1] University of Bayreuth

      University of Bayreuth

      Kreisfreie Stadt Bayreuth, Alemania

  • Localización: ZGR : Zeitschrift für Unternehmens-und Gesellschaftsrecht, ISSN 0340-2479, Vol. 42, Nº. 2, 2013, págs. 273-315
  • Idioma: alemán
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • español

      The notion of sustainability has recently become a principle of German Stock Corporation Law, Sec. 87 para. 1. At first sight, Henssler’s belief that the management level is principally not the place for temporary work, is more than ever supposed to take general approval for granted. A manager, who is characteristically tied to the company only temporarily, is said to have no interest in adjusting the business to longer-term corporate objectives. Despite these fundamental reservations, Interim Management plays an increasing economic role not only in Germany. It is representative for a new phenomenon: Transferring a management task to a self-employed experienced external Manager for a limited period of time. These managers are often provided by a personnel-consultancy agency which is specialized on Interim Manage- ment. Since its emergence in the 80ths of the last century, this new management service evolved into an independent market alongside management consultancy and temporary agency work. On closer consideration however, the new service does not contradict sustai- nable corporate governance. On the contrary, Interim Management reflects the ongoing professionalization of management functions and responds to the need of flexibility. Amazin- gly enough, this phenomenon has not been a topic in terms of law, yet. This paper provides a first insight into Interim Management and examines the arising legal issues. The leadership succession in a family-owned business, an important area of application, serves as a basis.

    • Deutsch

      Der positiv besetzte Begriff der Nachhaltigkeit hat mittlerweile auch Eingang in das Gesell- schaftsrecht (§ 87 Abs. 1 AktG) gefunden. Demzufolge wird die Aussage Hensslers, dass sich die Geschäftsleitertätigkeit grundsätzlich nicht für Interimslösungen eigne, auf den ersten Blick mehr denn je Zustimmung finden. Ein von vorneherein interimsweise eingesetzter Geschäftsleiter, so scheint es, werde sich weniger intensiv für die Gesellschaft engagieren, seine Geschäftsführung nicht auf längerfristige Unternehmensziele ausrichten und deshalb keinen AnreizzurNachhaltigkeit verspüren. Paradoxan diesengrundlegendenVorbehalten ist,dass nicht nur in Deutschland seit Jahrzehnten ein sog. Interim Management praktiziert wird.

      Dahinter verbirgt sich grob gesagt die zeitlich befristete Übertragung einer Führungsaufgabe auf einen unternehmensfremden Dritten, welcher dem Unternehmen häufig über einen In- termediär gestellt wird. Seit ihren Anfängen in den 80er Jahren des vergangenenJahrhunderts hat sich diese unternehmensbezogene Dienstleistung zu einem eigenständigen Berufsfeld etabliert, welchesneben die Unternehmensberatung und die Zeitarbeit getreten ist. Bei Lichte besehen stellt die neue Dienstleistung keinen Widerspruch zur nachhaltigen Unternehmens- führung dar, sondern ist im Gegenteil eine Antwort auf die zunehmende Professionalisierung und Verselbständigung von Managementfunktionen. Die Rechtswissenschaft ist bis- lang hinter dieser facettenreichen Rechtswirklichkeit zurückgeblieben, ja hat sie kaum zur Kenntnis genommen. Anhand des praktisch wichtigen Anwendungsfeldes der Führungsnachfolgegestaltung bei Familienunternehmen soll ein erster grundlegender Einblick in dieses Phänomen sowie einige der hiermit zusammenhängenden Rechtsfragen gegeben werden.


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