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Die Bestrafung des wachsamen Gläubigers

  • Autores: Martin Jungclaus
  • Localización: KTS: Zeitschrift für Insolvenzrecht, ISSN 1432-461X, Vol. 75, Nº. 3, 2014, págs. 257-306
  • Idioma: alemán
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • Der Beitrag verfolgt das Ziel, die im Vorfeld eines sich auf Initiative einiger Wirtschaftsverbände anbahnenden Gesetzgebungsvorhabens immer intensiver geführte Debatte um das Verhältnis von§ 130 InsO und § 133 1 InsO in Bezug auf die Anfechtung kongruenter Deckungen um einen Perspektivwechscl zu bereichern. Obwohl dieses Verhältnis naturgemäß durch beide Anfechtungstatbestände bestimmt wird und bereits Klinck die Einschätzung Henckels widerlegt hat, die Tatbestände der §§ 130 I, 131 I InsO seien klar und böten nur wenige Auslegungsprobleme, konzentriert sich die Debatte bislang erstaunlich einseitig auf die Frage nach der Notwendigkeit einer einschränkenden Auslegung der Vorschrift des § 133 I lnsO bzw. einer entsprechenden Gesetzesänderung.

      Der andere Bezugspunkt des "Verhältnisses«, die Vorschrift des § 130 InsO, wird dagegen offenbar als unabänderlicher Fixpunkt angesehen. Der vorliegende Beitrag soll zeigen, dass jedoch gerade diese Vorschrift wegen der in ihr zutage tretenden Überdehnung des Gutglaubensschutzes zu Lasten von Freiheit und Privatautonomie der Änderung bedarf. In deren Folge würde gleichsam vom anderen Ende her eine sachgerechte Neujustierung des Verhältnisses von§ 130 InsO und § 133 I InsO möglich.


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