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Resumen de Perspektive aus der Praxis: Das Verhältnis zwischen institutionellen Anlegern und Vermögensverwaltern als Ansatzpunkt zur Weiterentwicklung der Corporate Governance

Hans-Christoph Hirt

  • English

    Corporate Governance is traditionally focussed on companies and their structures, internal processes and behaviours of management and control bodies. There is much less reflection about the role of investors, even though it is of particular importance in a „comply or explain“ system. The question of which conflicts of interests may exist between asset owners, for example pension or insurance funds, and fund managers and how these may affect corporate governance – particularly the role of investors therein – is generally not considered. In answering this question, it ought to be recognised that asset owners should represent the interests of the ultimate owners of companies in which fund managers invest on their behalf, such as the beneficiaries of pensions and insurances.

    This article seeks to close the current gap in the debate. It is argued that appropriate, active ownership (stewardship) rather than further and more detailed corporate governance regulation should be the focus in order to improve how companies are run and controlled in practice. Because of the conflicts of interests that fund managers may face with regard to active ownership, a solution at the asset owner level will be required. Furthermore, a better alignment between the interests of asset owners and fund managers needs to be achieved through improved investment mandates. By taking these measures, a significant contribution to the wellbeing of society at large in the next few decades can be made.

  • Deutsch

    Im Fokus der Corporate Governance steht traditionell die Unternehmensseite – insbesondere geht es um Strukturen, Prozesse und Verhalten der Führungs- und Kontrollgremien. Weniger wird über die Rolle der Investoren nachgedacht, obwohl diese im „comply or explain“ System von großer Bedeutung ist. Völlig offen bleibt in der Regel die Frage, welche Interessenkonflikte es zwischen institutionellen Anlegern (zum Beispiel Pensionsfonds und Versicherungen) und Vermögensverwaltern gibt und wie diese die Corporate Governance – insbesondere die Rolle der Investoren darin – beeinflussen können. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass institutionelle Anleger die Interessen der ultimativen Eigentümer von Unternehmen, in die Vermögensverwalter in ihrem Auftrag investieren, zum Beispiel Pensionsberechtigte und Versicherungsnehmer, vertreten sollten.

    Der vorliegenden Beitrag versucht, die vorhandene Lücke zu schließen. Es wird argumentiert, dass angemessene, aktive Eigentümerschaft (Stewardship) und nicht weitere Corporate Governance Detailregelungen im Vordergrund stehen sollte, um die in der Praxis gelebte Unternehmensführung zu verbessern. Dazu wird – aufgrund der Interessenkonflikte von Vermögensverwaltern hinsichtlich aktiver Eigentümerschaft – ein Ansetzen auf der Ebene der institutionellen Anleger nötig sein. Darüber hinaus muss durch verbesserte Investmentmandate ein besserer Gleichlauf der Interessen institutioneller Anleger und Vermögensverwalter hergestellt werden. Dadurch kann ein erheblicher Beitrag zum gesellschaftlichen Gemeinwohl in den kommenden Dekaden geleistet werden.


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