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Managerbezüge: Eine wirtschaftsethische Perspektive

    1. [1] Ludwig Maximilian University of Munich

      Ludwig Maximilian University of Munich

      Kreisfreie Stadt München, Alemania

    2. [2] Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg
  • Localización: ZGR : Zeitschrift für Unternehmens-und Gesellschaftsrecht, ISSN 0340-2479, Vol. 39, Nº. 6, 2010, págs. 959-979
  • Idioma: alemán
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • Deutsch

      Es wird argumentiert, dass die Marktwirtschaft mit Wettbewerb und Gewinnorientierung als institutionelle Form der Nächstenliebe ethisch gerechtfertigt ist. Wenn wir gegenwärtig trotzdem in eine neue Systemdiskussion geraten sind, hat das im Prinzip zwei Ursachen. Eine ist, dass die Vorstellungen der „ökonomischen Laien“ darüber, wie die Marktwirtschaft funktioniert und wie sie funktionieren sollte, einem vormodernen Paradigma verhaftet bleiben, das auf Marktwirtschaften mit den Systemimperativen (nicht „Motiven“) Wettbewerb und Gewinnstreben nicht anwendbar ist. Die andere ist, dass die anreizbasierten Entlohnungssysteme für Manager, so richtig sie im Prinzip sind, wie mit Hilfe der Prinzipal-Agenten- Theorie und speziell der Turniertheorie gezeigt wird, in ihrer gegenwärtigen Ausgestaltung gravierende Fehlanreize setzen; hier werden Fragen der geeigneten Bezugsbasis, des Zeithorizonts und des Umgangs mit schlechter Performance bei der Managerentlohnung sowie Fragen der Kompetenz der Aufsichtsgremien diskutiert. Die Ausführungen münden in Vorschläge zur Verbesserung der Kommunikationskompetenz der gesellschaftlichen Führungseliten einschließlich der Manager selbst.

    • English

      We propose that the free market economy with its competition and profit orientation is ethically justified as an institutionalized form of charity. Still, we are currently observing the system being called into question. This is mainly due to two reasons. Firstly, the perception of „economic laymen“ with regard to the intended and actual functioning of the market economy is constrained to a pre-modern paradigm which is, in fact, not applicable to market economies governed (not motivated) by competition and profit maximization. Secondly, incentive-based compensation schemes as correct as they are in principle, supported by Agency Theory and in particular Tournament Theory, set misguiding incentives in their current layout. In this respect questions according to the suitable reference base, time horizon, and reactions to managerial malperformance as well as the competence of supervisory boards are discussed. The line of argumentation leads to suggestions for an improvement of communication skills among society's leading elite, including the managers themselves.


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