Der Seekrieg während des Ersten Weltkriegs 1914-1918 hatte sicherlich nicht dasselbe Echo in Presse und Literatur wie die Schlachten in den Schützengräben in Frankreich oder Belgien, aber wir finden in der deutschen Literatur verschiedene interessante literarische Texte von Marinesoldaten, die von Seeschlachten handeln und vom Müβggang in den Häfen der Kriegsmarine des Deutschen Reiches. An dieser Stelle werden ein Drama, ein Tagebuch und ein Roman von drei zur damaligen Zeit sehr bekannten Autoren untersucht: Reinhard Göring, Joachim Ringelnatz und Theodor Plievier. Die Marine des Kaiserreichs war das „Lieblingsspielzeug” von Kaiser Wilhelm II. und wurde zum Ausgangspunkt einer revolutionären Rebellion, die den Krieg im Jahre 1918 beendete. In diesem Jahr jährt sich die Skagerrakschlacht vom 31. Mai 1916 zum hundertsten Male, der bis heute gröβten Seeschlacht allerZeiten, in der sich die Flotten von England und Deutschland in einem blutigen und verlustreichen Kampf gegenüber standen, der dramatische Darstellungen in der Literatur inspirierte.
The naval warfare during the First World War 1914-1918 certainly had less impact than the battles in the trenches of France and Belgium, but we find in German literature several interesting literary texts of sailors who speak of naval battles and of leisure in German ports. We analyze a drama, a diary and a novel of three well-known authors at that time: Reinhard Göring, Joachim Ringelnatz and Theodor Plivier. The German navy was “the favorite toy” of German Emperor Wilhelm II and became the focus of a revolutionary rebellion which ended the war in 1918. This year is the centenary of the Jutland Battle on May 31, 1916, which remains until today the largest naval battle of all times, when England and Germany struggled in a bloody battle, which caused great human losses and brought about dramatic representations in literature.
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