Rather than modern purification of the vocabulary from foreign influences, the philological emphasis of the Fruchtbringende Gesellschaft was on a general reform of Early-Modern German, which, to be sure, also encompassed puritas, i. e., grammatical correctness and stylistic purity. Literary standard German was subject to the decorum and elegance of language, hence a fashionable purism of the Baroque style developed also among members of this academy, such as Philipp von Zesen. Eventually, criticism both from within and outside of the Society overcame such mannerist tendencies.
Genau betrachtet, strebte die Fruchtbringende Gesellschaft in ihrer Spracharbeit nicht nach einem eigenständigen Fremdwortpurismus im modernen Sinne, sondern nach einer umfassenden renaissancehaften Reform des Gemeinen Deutsch, welche freilich auch auf Puritas, d. h. grammatische Richtigkeit und stilistische Reinheit, zielte. Die Hochsprache blieb jedoch an Eleganz und ein sprachliches Decorum gebunden, so dass etwa seit den vierziger Jahren des 17. Jahrhunderts auch unter Mitgliedern dieser Akademie wie Philipp von Zesen ein modischer barocker Purismus entstand, der allerdings innerhalb und außerhalb der Gesellschaft kritisiert und überwunden wurde.
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