Rechtsfragen des Robo-Advice
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Florian Möslein [1] ; Arne Lordt [1]
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[1] Philipp University of Marburg
Philipp University of Marburg
Landkreis Marburg-Biedenkopf, Alemania
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- Localización: ZIP : Zeitschrift für Wirtschaftsrecht, ISSN 0723-9416, Vol. 38, Nº. 17, 2017, págs. 793-802
- Idioma: alemán
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Resumen
FinTech ist auf dem Vormarsch: Finanzdienstleistungen werden zunehmend digital, auch im Bereich der Kapitalanlage. Dieser sog. Robo-Advice umfasst nicht nur Anlageberatung, sondern auch Vermittlung und Vermögensverwaltung, so dass zunächst dessen rechtliche Qualifikation in Frage steht. Überdies betrifft die Digitalisierung teils nur den Vertrieb der Anlageprodukte, teils jedoch auch die Beratung bzw. Verwaltung selbst, die nämlich auf Basis algorithmischer Berechnung zunehmend automatisiert erfolgt. Weitere Rechtsfragen des Robo-Advice betreffen daher sowohl Vertragsanbahnung und Vertragsschluss als auch die Vertragsdurchführung. Besonders die Bewältigung von Interessenkonflikten erscheint in neuem Licht, wenn statt menschlichen Akteuren Algorithmen beraten und entscheiden. In Zukunft werden deshalb algorithmische Organisationspflichten erheblich an Bedeutung gewinnen.
