CTA: Alles Lug und Trug?

• Autores: Martin Diller, Matthias Tresselt
• Localización: ZIP : Zeitschrift für Wirtschaftsrecht, ISSN 0723-9416, Vol. 38, Nº. 44, 2017, págs. 2084-2088
• Idioma: alemán
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• Resumen

  • Seit der Entscheidung des BAG v. 18. 7. 2013 (6 AZR 47/12, ZIP 2013, 2025) entspricht es allgemeiner Überzeugung, dass ein Contractual Trust Arrangement (CTA) in der mittlerweile üblichen Form einer doppelseitigen Treuhand insolvenzfest ist, jedenfalls wenn es handwerklich richtig gemacht ist. Fast täglich werden neue CTAs errichtet, der Markt boomt. Seit einiger Zeit kursiert jedoch im Netz ein Papier eines Münchener Rechtsanwalts, in dem ebenso polemisch wie dezidiert die Auffassung vertreten wird, CTAs unterlägen per se der Insolvenzanfechtung und könnten deshalb ihren angestrebten Zweck nicht erfüllen. Die Beraterbranche, die die Errichtung von CTAs empfehle, täusche arglistig über die Risiken und treibe ihre Unternehmens-Kunden in Untreue, Falschbilanzierung, persönliche Haftung und vieles mehr. Was ist dran an der Polemik? Und welche Rolle spielt dabei die Änderung des Rechts der Insolvenzanfechtung im April 2017?