Varietà Medievali e Descrizione del Sistema. Note alla "Grammatica dell'italiano antico"

• Autores: Elisa De Roberto
• Localización: Romanische Forschungen, ISSN-e 1864-0737, Vol. 126, Nº. 4, 2014, págs. 487-510
• Idioma: italiano
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  • Der Beitrag nimmt das Erscheinen der ersten Altitalienischen Grammatik zum Anlass, um einige methodologische Grundlagen der Beschreibung mittelalterlicher Varietäten zu diskutieren. Im Mittelpunkt steht dabei die linguistische Perspektive, es sollen jedoch auch Konsequenzen für die Editionsphilologie zur Sprache kommen. Ausgehend von den Entscheidungen der Herausgeber und Beiträger des Werks ist zunächst die Frage der Periodisierung des Italienischen zu diskutieren; eng damit verbunden ist die Bestimmung derjenigen Varietät, die als Vorstufe des modernen Italienischen gelten kann. Anhand spezifischer syntaktischer Phänomene werden sodann Leistungen und Grenzen des gewählten Ansatzes beleuchtet. Das Werk strebt die Darstellung des mittelalterlichen Sprachsystems an. Dabei drohen jedoch zwei Dimensionen der mittelalterlichen Sprachverwendung, denen wir in den überlieferten Texten auf Schritt und Tritt begegnen, in den Hintergrund zu treten: die Rolle sprachlicher Variation und das Vorkommen mehrerer synchroner Sprachzustände in demselben historischen Moment.