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Resumen de Abtretungsmodelle und gewerbliche Prozessfinanzierung bei Masseschäden

Astrid Stadler

  • Der Beitrag analysiert die derzeit marktgängigen Modelle der Prozessfinanzierung mit Forderungsabtretung und Erfolgsbeteiligung, die im Kartellrecht, aber auch im VW-Abgasskandal Geschädigten zur Anspruchsdurchsetzung verhelfen sollen. Das Geschäftsmodell kann Lücken im deutschen Rechtssystem schließen, die durch fehlende Sammelklagen entstehen, ist für die Geschädigten aber teuer, da im Erfolgsfall 25–35 % der Schadenssumme dem Prozessfinanzierer verbleiben. Zur Kostensteigerung trägt auch die Rechtsprechung deutscher Instanzgerichte bei, da seit den Düsseldorfer Entscheidungen zum Zementkartell systemwidrig grundsätzlich eine Prozesskostensicherheit durch den Zessionar geleistet werden muss. Die Autorin hält das Geschäftsmodell für grundsätzlich zulässig, ruft den Gesetzgeber aber auf, die Eckpunkte der gewerblichen Prozessfinanzierung gesetzlich zu regeln.Debt collecting based on assignment under German lawUS law firms, litigation funders and special purpose vehicles (SPVs) try to conquer the German litigation market. Their business model fills a gap which follows from the lack of efficient procedural instruments of collective redress. Strict rules against contingency fee arrangements with lawyers make Germany a particularly interesting market for litigation funders. SPVs and litigation funders pool large number of claims by assignments and by offering risk-free litigation. Commercial litigation funding is not forbidden under German law, but there are no special rules either. However, courts have imposed strict rules on SPVs with respect to debt collecting based on an assignment. Therefore, the German legislature is called upon to implement rules of commercial litigation funding (transparency of third-party funding, protection against unfair general contract terms).


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