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Resumen de Romanistik Als Passion?

Martin Neumann

  • Auch wenn der Bologna-Prozess inzwischen weit fortgeschritten ist: Zeiten solch größerer Veränderungen sind offensichtlich Zeiten, in denen auch verstärkt Nabelschau betrieben wird – und die Romanistik tut sich traditionell schwer mit dieser periodisch auftretenden Erscheinung. Dabei gerät gebetsmühlenartig vor allem die typisch deutsche akademische Konstruktion des Mehrphilologienfaches zum Stolperstein, die sich in mindestens zweifacher Hinsicht als problematisch erweist: Innerhalb der nationalen Grenzen treten immer wieder Zentrifugalkräfte auf, die auf eine Vereinzelung der verschiedenen Fächer zielen und international hat man immer wieder Mühe, ausländischen Kollegen zu erklären, was ein deutscher ›Romanist‹ ist – und beide Phänomene nagen am Selbstbewusstsein bzw. am Selbstverständnis des Faches. Aber diesen gängigsten Klischees über die (Schwächen der) Romanistik soll hier nicht das Wort geredet werden. Frank-Rutger Hausmann hat in seiner Rezension des Bandes Romanistik als Passion von Klaus-Dieter Ertler zwar mit plausiblen Gründen, doch etwas zu einseitig den Aspekt des Leidens im Bedeutungs spektrum von ›Passion‹ stark gemacht – im Folgenden soll nun versucht werden, dies in einigen Punkten aus einer etwas optimistischeren Perspektive zu betrachten.


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