Under the revised Shareholders' Rights Directive, Say on Pay-resolutions will become a binding regulatory model throughout the European Union. The new shareholder votes on board remuneration reflect a self-conception in European legislative thinking that demands greater scope for the principles of sustainable corporate management and responsible shareholder action. The materialisation of these principles is now to be achieved by shareholders having a say in the remuneration of the management board and the supervisory board and by extensively regulating the presentation of remuneration reports. This article discusses the German government‘s draft for the implementation of the directive.
Durch die reformierte Aktionärsrechterichtlinie werden sog. Say on Pay-Beschlüsse zu einem unionsweit verbindlichen Regelungsmuster. In den neuen Aktionärsvoten zur Organvergütung zeigt sich ein Selbstverständnis im europäischen Rechtssetzungsdenken, das einen größeren Wirkungsraum für die Prinzipien der nachhaltigen Unternehmensleitung und des verantwortungsvollen Aktionärshandelns einfordert. Die Materialisierung dieser Prinzipien soll nunmehr durch Mitsprache der Aktionäre bei der Vorstands- und Aufsichtsratsvergütung und einer engmaschig geregelten Berichtsdarstellung erfolgen. Der Beitrag stellt den Regierungsentwurf zur Umsetzung der entsprechenden Richtlinienvorgaben durch ein ARUG II dar.
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