Resumen de “Thou shall not kill”: (decalogue V, 1987, Krzysztof Kieślowski, director and script-writer)
Auf den ersten Blick gibt sich der Film mehr zweideutig denn kritisch der Todesstrafe gegenüber und überlässt dem Zuschauer zu urteilen. Die moralische Widersprüchlichkeit, die der Todesstrafe inne wohnt, und den doch kritischen Zugang des Films eröffnen sich erst bei genauerem Hinschauen durch die schonungslose Darstellung der Opfer und der Ausführenden. Die Botschaft, die Kieslowski an die Welt richtet, fasste er 1991, auf sein Heimatland bezogen, zusammen: „Es wäre falsch zu glauben, dass jeder auf der Welt sich für Polen interessiert. Da jedes Volk seine eigenen Probleme hat, kann man aus meinen Filmen nur dann ein gemeinsames Verständnis gewinnen, wenn man nach allgemeinen Aspekten der polnischen Situation sucht und nicht nach spezifisch polnischen Problemen.“
