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Resumen de Negative Liquidationspräferenzen oder: Weniger ist mehr: Gestaltung der Mitarbeiterbeteiligung an Wachstumsunternehmen unter steuerrechtlichen Gesichtspunkten nach FoStoG, insbes. dry income

Thilo Kuntz, Janosch Engelhardt

  • Deutsch

    Herkömmliche Mitarbeiterbeteiligungsprogramme gehen bei Wachstumsunternehmen für die Begünstigten mit unerwünschten steuerlichen Konsequenzen einher. Während für die jungen Unternehmen mangels ausreichender Liquidität häufig nur eine zumindest partiell auf Beteiligung an der Gesellschaft beruhende Vergütung ihrer Arbeitnehmer in Betracht kommt, laufen die begünstigten Personen Gefahr, wirtschaftlich schlechter zu stehen als bei reiner Barvergütung. Für „Start-Ups“ und andere Wachstumsunternehmen wird es dadurch umso schwieriger, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen. Im Vereinigten Königreich können Mitarbeiter dank sogenannter growth shares am unternehmerischen Erfolg partizipieren, ohne dass aus dem Bezug der Anteile ein steuerwirksamer Mittelzufluss entsteht. Der Beitrag beleuchtet zunächst die einkommensteuerrechtliche Ausgangslage aus Mitarbeiterperspektive und unterzieht insbesondere den zum 1. Juli 2021 in Kraft tretenden § 19a EStG n.F. einer kritischen Würdigung. Sodann geht er der Frage nach, ob der britische Ansatz durch die Implementierung „negativer Liquidationspräferenzen“ unter den Voraussetzungen des deutschen Steuer- und Kapitalgesellschaftsrechts nachgebildet werden kann. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den spezifischen Regulierungsproblemen der Finanzierung von Wachstumsunternehmen, insbesondere im Venture Capital-Bereich. Als Gestaltungsmittel erfahren sowohl die Satzung als auch schuldvertragliche Verteilungsabreden nähere Berücksichtigung.

  • English

    Conventional employee-participation schemes may trigger undesirable tax effects for the beneficiaries. From an economic point of view, they are at risk of being worse off than in case of cash remuneration. Given their liquidity constraints, this makes it all the harder for start-ups and other growth firms to compete in the market for talent. To begin with, this article sheds light on the status quo of employee taxation in Germany, including upcoming changes in the Income Tax Act. In a second step, we take a cue from UK law and so-called growth shares, allowing employees to partake in their firm’s performance without evoking a taxable inflow. We analyze if this approach can be imitated under German tax and corporate law by using “negative liquidation preferences”. In doing so, we put an emphasis on the specific challenges growth firms face in attracting funding, particularly in the venture-capital realm. The article addresses both charter-based and contract-based schemes.


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