Von der nichtfinanziellen Berichterstattung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung – Eine Momentaufnahme zum Vorschlag der Corporate Sustainability Reporting Directive

• Michael Nietsch ^[1]
  1. [1] EBS Law School, Wiesbaden
• Localización: ZIP : Zeitschrift für Wirtschaftsrecht, ISSN 0723-9416, Vol. 43, Nº. 10, 2022, págs. 449-461
• Idioma: alemán
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• Resumen

  • Der Rechtsrahmen für Nachhaltigkeitstransparenz im Unternehmensbereich entwickelt sich dynamisch weiter. Seit 1.1.2022 müssen Unternehmen aufgrund von Art. 8 Taxonomie-VO und der dazu unlängst ergangenen delegierten VO zu grünen Anteilen an Umsätzen, Investitionen und Betriebsausgaben berichten. Im laufenden Jahr beabsichtigt der europäische Gesetzgeber umfangreiche Änderungen der sog. CSR-Richtlinie (NFRD) von 2014 vorzunehmen. Damit soll der Weg zu einer umfassenden Nachhaltigkeitsberichterstattung unter nahezu vollständiger Einbeziehung aller Wirtschaftsunternehmen beschritten werden, was sich auch in der Neubezeichnung der Richtlinie als Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) widerspiegelt. Die EU-Taxonomie wird Bestandteil der darin vorgesehenen Berichtspflichten. Der nachfolgende Beitrag erläutert die geplanten Inhalte des Vorhabens und zeigt die Funktion der CSRD innerhalb des europäischen Nachhaltigkeitsrechts auf.