Der Beitrag betrachtet Peter Szondis hermeneutische Konzeptionen mit Blick auf ihre Relevanz für die Erörterung von Frage- und Problemstellungen in der Germanistischen Sprachwissenschaft. Es wird versucht, eine Brücke von der Wörterbuchphilologie zur neueren Diskurs- und Korpuslinguistik zu schlagen, um so eine Vorstellung von der Grundständigkeit und Spannkraft der Szondi’schen Reflexionen zu geben. Als strukturelles Bindeglied zwischen den genannten Disziplinen erfährt die Kategorie des Belegs in ihrer geisteswissenschaftlichen Ausprägung besondere Berücksichtigung.
The article considers Peter Szondi’s hermeneutic conceptions with a view to their relevance for the discussion of questions and problems in German linguistics. It attempts to build a bridge from dictionary philology to recent discourse and corpus linguistics in order to give an idea of the groundedness and resilience of Szondi’s reflections. As a structural link between the aforementioned disciplines, the category of evidence receives special consideration in its humanistic manifestation.
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