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Resumen de Die Tat als zugrundegegangene Absicht

Teresa Matějčková

  • Deutsch

    Freiheit wird in Hegels Werk als das Im-Anderen-bei-sich-selbst-Sein aufgefasst. Diese paradoxe Konzeption soll exemplarisch an Hegels Verständnis vom menschlichen Handeln dargelegt werden: Die Handlung geht von der Absicht aus, die jedoch in der gemeinsamen Welt „zu Grunde“ geht, oder der Handelnde erkennt sich nie vollkommen in seiner ausgeführten Absicht. Für Hegel heißt das nicht, die Handlung wäre deshalb gescheitert: Stattdessen gewinnt sie erst hier ihre Wirklichkeit (oder Substanz), da sie in die intersubjektiv erfahrene Welt eingeht. Gegen Kant behauptet Hegel, nicht die Absicht sei in ihrer Reinheit Sitz des Guten. Ausschließlich in der Tat offenbart sich das Gute, und das nicht trotz dem Umstand, dass die Tat über die Tendenz verfügt, dem Handelnden die Absicht zu entfremden, sondern gerade aufgrund von dieser Tendenz, dasjenige zu bewirken, was der Handelnde in seinem Wollen nicht beabsichtigt hätte.

  • English

    In Hegel's work, freedom is understood as being in the Other-Within-Self. This paradoxical concept will be exemplified by Hegel's understanding of human action: Action is based on intention, which, however, "perishes" in the common world, or the actor never fully recognises himself in his executed intention. For Hegel, this does not mean that the action has failed as a result: instead, it is only here that it gains its reality (or substance), since it enters the intersubjectively experienced world. Against Kant, Hegel claims that intention is not the seat of good in its purity. It is only in the act that the good reveals itself, not despite the fact that the act has the tendency to alienate the intention from the actor, but precisely because of this tendency to bring about what the actor would not have intended in his will.


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