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Resumen de Der Große Sprung nach Vorne" - Chinas verschwiegene Gesellschafts- und Umweltkrise

Hans-Rudolf Bork, Christine Dahlke

  • Zusammenfassung: Die größte Hungerkatastrophe der Menschheit, die von 1959 bis 1961 das kommunistische China heimsuchte, forderte wahrscheinlich weit mehr als 30 Millionen Menschenleben. Die verschwiegene Gesellschaftskrise ging mit einer Umweltkrise einher. Für Chinas Transformation vom Agrarland zum sozialistischen Industrieland favorisierte die Regierung eine rasche Kollektivierung der Landwirtschaft; ¿Volkskommunen¿ entstanden 1958 nahezu flächendeckend in nur drei Monaten. Erntestatistiken wurden offenbar gefälscht. Vermeint-lich hohe Erträge bedingten ¿All-you-can-eat¿-Kampagnen und führten rasch zum Kollaps der Lebensmittelversorgung. Mao Zedongs ¿Acht-Punkte-Plan¿ zur Landwirtschaftsreform hatte vielfältige negative Wirkungen auf die Umwelt. Abholzung und Tiefpflügen förderten intensive Bodenerosion, Wasserbauprojekte veränderten Abfluss und Sedimentation. Hinweise auf überregionale witterungsbedingte Ursachen der großen Krise fehlen. Politische Entscheidungen lösten die große Krise aus, lokaler und regionaler gesellschaftsinterner Erfolgsdruck führte in die Katastrophe.


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