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Resumen de Hans Reinhart, traducteur d'oeuvres d'Arthur Honegger et de Paul Claudel: "Jeanne au bûcher" et "La Danse des morts"

Herbert Schneider

  • Für Jeanne d'Arc au bücher und La Danse des morts konnte Honegger Paul Claudel als Mitarbeiter gewinnen und sich damit einen alten Wunsch erfüllen, mit einem renommierten Dichter zusammenzuarbeiten. Die Uraufführungen beider Werke fanden in deutscher Übersetzung von Hans Reinhart in Base! statt. Mit dem Begriff ,,Nachdichtungen" wies Reinhart auf den besonderen Anspruch seiner zahlreichen Übersetzungen hin, die er als vollwertige dramatische Arbeiten in sein Dramatisches Werk aufnahm. Die Akzentuierung des Franzüsischen in Honeggers Vertonungen ist von der schweizerischen Aussprache dieser Sprache beeintlusst. In Beispielen aus beiden Werken werden die Übersetzungen Reinharts analysiert und ihre Angemessenheit beurteilt. Wenn Honegger z. B. dieselben Worte nacheinander verschieden vertont, iindert Reinhart z. B. das Vokabular; das mittelalterliche Zeitkolorit bei Claudel wird ersetzt, um den Text an die Zielkultur anzupassen. Es gelingt ihm, den archaischen Ton der Lieder in Jeanne d 'Are au bücher und bei ,.Sur le pont d' Avignon" der Danse des morts zu finden. Gelegentlich sieht er sich gezwungen, rhythmische Veriinderungen vorzunehmen. Bei der Danse des morts, deren Text auf den Propheten basiert, greift Reinhart auf Kapitel 37 des Buches Ezechiel in der Übersetzung Luthers zurück. Die analysierten ,,Nachdichtungen" Reinharts sind insgesamt nicht von hoherer Qualitiit als die Librettoübersetzungen etwa Max Kalbecks, Max Brods oder Franz Werfels.


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