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Resumen de „Great Cases, Like Hard Cases, Make Bad Law“: Wirecard, das FISG und die Notwendigkeit einer Audit Judgment Rule

Werner F. Ebke

  • español

    The Wirecard case and its aftermaths have given rise to legislative action. By enacting the Law on Strengthening Financial Market Integrity (FISG), the German legislature aims at restoring and lastingly strengthening the trust in Germany’s financial markets by, inter alia, preventing manipulations of financial statements, enhancing the public oversight of public interest entities, increasing the powers of Germany’s Federal Agency for Financial Services Supervision (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht – BaFin) (e.g., right of information, submission of documents, searches and seizures), further regulating statutory audits of financial statements and substantially tightening the civil and criminal liability of auditors. This essay explores whether the new civil liability provisions can achieve the objectives stated. The author suggests that an Audit Judgment Rule be recognized by the German legislature to provide a safe harbor for statutory auditors in appropriate cases and to overcome the typical hindsight bias. The article unfolds and analyzes the elements and the ambit of an Audit Judgment Rule in the context of German law.

  • Deutsch

    Mit dem Gesetz zur Stärkung der Finanzmarktintegrität (FISG) versucht der deutsche Gesetzgeber, den Wirecard-Fall und seine Folgen aufzuarbeiten. Das Gesetz dient u. a. der Umsetzung als vordringlich empfundener Maßnahmen zur Wiederherstellung und dauerhaften Stärkung des Vertrauens in den deutschen Finanzmarkt, insbesondere zur Verhinderung von Bilanzmanipulationen, zur Stärkung der Bilanzkontrolle mit erweiterten Prüfungs-, Auskunfts- und Informationsrechten der BaFin, zur weiteren Regulierung der Abschlussprüfung sowie zur Verschärfung der zivilrechtlichen Verantwortlichkeit des Abschlussprüfers und zu Anpassungen im Bilanzstrafrecht. Der nachfolgende Beitrag geht der Frage nach, ob die verschärften Haftungsregelungen die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen können. Der Autor empfiehlt die gesetzliche Anerkennung einer Audit Judgment Rule, um gesetzlichen Abschlussprüfern in geeigneten Fällen einen „sicheren Hafen“ (safe harbor) zu eröffnen und dem Problem des typischen Rückschaufehlers (hindsight bias) zu begegnen. Der Beitrag entwirft eine Audit Judgment Rule und leuchtet deren Voraussetzungen und Reichweite im deutschen Recht aus.


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