Kontrollmechanismen für Höchstgerichte sind im heutigen Europa selten zu finden. In einigen Ländern existieren Ombudsmänner, die durch die Bürger angerufen werden können, wenn diese den Eindruck haben, ein Höchstgericht hätte Unrecht entschieden. In den meisten Ländern ist aber das Höchstgericht die letzte Instanz, gegen dessen Entscheidung es kein Rechtsmittel gibt. Ganz anders war dies in der Frühen Neuzeit, in der vor allem das Bild des Monarchen als höchster Richter vorherrschte. Der Band ist das Ergebnis zweier Workshops, die sich mit der Kontrolle der Höchstgerichte im Europa der Frühen Neuzeit beschäftigen. In den einzelnen Vorträgen wurde untersucht, welche Mechanismen von Kontrolle begrifflich und inhaltlich in der Frühen Neuzeit gegriffen haben und welche Akteure dabei tätig waren. Die Vortragenden beleuchteten die Situation im Heiligen Römischen Reich, der iberischen Halbinsel, Schottland und Schweden.
Watching the Watchmen: Power analyses of democratic judicial systems
págs. 11-28
Control of courts prerogative writs: Jurisdictional conglicts as "constitutional" conflicts
págs. 29-62
págs. 63-88
págs. 89-94
Swedish Court under scrutiny: an inspection of the Svea Court of Appeal in 1636
págs. 95-116
Control and the constitutional accountability of the College of Justice in Scotland, 1532-1626
Mark Godfrey
págs. 117-148
págs. 149-174
The complex relations between the Executive and the Judicial: some scenes of dispute during the Mid-19th century
págs. 175-207
págs. 209-230
págs. 231-246
La imagen de Fernando el Católico y la Justicia: En la literatura histórica y política (Siglos XVI-XVII)
págs. 247-266
págs. 267-284
págs. 285-296
La exigencia de la responsabilidad del Justicia de Aragón: en proceso de Enquesta
págs. 297-324
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