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Zeitvermittlung als Kulturtransfer am Beispiel der deutschen Übersetzung von Ousmane Sembènes Novelle Le mandat (Die Postanweisung)

    1. [1] Université Cheickh Anta Diop
  • Localización: Lebende Sprachen, ISSN 0023-9909, Vol. 64, Nº. 2, 2019, págs. 463-473
  • Idioma: alemán
  • Títulos paralelos:
    • Temporal references as cultural transfer: a case study of the German translation of Ousmane Sembène’s novel Le mandat (Die Postanweisung)
  • Texto completo no disponible (Saber más ...)
  • Resumen
    • English

      The article investigates cultural transfers related to the expression of time and indications of time in the German translation of Ousmane Sembène´s novel Le mandat / Die Postanweisung (The money order). The paper points out the significance of time, not only as an important parameter of the narration in the selected novel, but also in the way it is used by the different actors, and especially by the main actor Ibrahima Dieng, in social interactions and human relations. Furthermore, I investigate in this article how expressions related to time indications that are deeply rooted in the author’s domestic culture, are translated and/or transported in the German version of Sembène’s nov

    • Deutsch

      Im Mittelpunkt des Beitrags steht der Kulturtransfer bei der Übersetzung von zeitlichen Angaben in Ousmane Sembènes Novelle Le mandat / Die Postanweisung. Die Herausforderung für die Auseinandersetzung mit dieser Thematik liegt in dem Stellenwert des Zeitfaktors als wichtigem Parameter des Handlungsverlaufs in der Novelle, und zugleich als Transport kulturellen Wissens in der deutschen Übersetzung. Das Phänomen „Zeit“ wird in der Übersetzungswissenschaft meist mit Diskrepanzen zwischen Entstehung von Original und Übersetzung und damit verbundenen Abweichungen im Übersetzungsprozess in Verbindung gebracht (Levý 1968: 33). Die Auseinandersetzung mit dem Zeitfaktor liegt im vorliegenden Beitrag jedoch jenseits von rezeptionsästhetischen Fragestellungen bezüglich des Zeitabstandes zwischen Ausgangstextproduktion und Ausgangstextreproduktion bzw. Zieltextproduktion. Es geht konkret darum zu untersuchen, wie u. a. Zeitangaben im Kontext einer durch Oralität geprägten Kultur in der deutschsprachigen Version wiedergegeben werden und welche kulturellen Inhalte dadurch dem deutschsprachigen Lesepublikum vermittelt werden.


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