Alcalá de Henares, España
In dem bekannten Kunstmärchen der deutschen Romantik Peter Schlemihls wun-dersame Geschichte (1814) verwendet Adelbert von Chamisso das Motiv «Mann ohne Schatten», im Grunde eine Variante des Doppelgängers, um innerliche existentielle Spannungen des Individuums dichterisch darzustellen. Die Erzählung wurde von der deutschen Leserschaft lebhaft begrüßt und wenig später war auch das französische und englische Publikum von der Geschichte begeistert. Dagegen wurden die Übersetzungen dieses Werks in Spanien viel später vertrieben, nämlich erst Ende des 19. Jahrhunderts, sind aber seitdem auch erfolgreich und kontinuierlich vermittelt worden. Hier wird ein historiographischer Überblick über die Übersetzungen des Peter Schlemihl in Spanien in den letzten 120 Jahren dargebracht, um nachzuweisen, dass die klassische Erzählung immer noch aktuell ist.
In the very well-knownfairy tale from the period of German Romanticism Peter Schlemihls wundersame Geschichte (1814), Adelbert von Chamisso uses the motif of the shadowless man, which is in fact a variant of the Doppelgänger, to poetically represent the internal and existential tensions of the human being. The story proved to be very successful among German readers and its popularity quickly spread to France and England. In con-trast, the tale was published later in Spain and its translations started to circulate at the end of the 19th century. However, the narrative has continued to be issued successfully since then. This paper offers a historical review of the translations of Peter Schlemihl published in Spain over the last 120 years, in order to confirm that the classic story is still relevant.
© 2001-2024 Fundación Dialnet · Todos los derechos reservados